von den blauen bergen

kommen wir, ...
nachdem ich doch noch nicht wirklich lust auf jobben habe (...), bin ich die letzten drei tage aus sydney richtung blue mountains gefluechtet. zwei stunden zugfahrt braucht es nach katoomba, der "stadt" bei den "three sisters". die hab ich dann am ersten tag besucht.
die sind auch gemuetlich in flipflops zu erreichen und etwa 3 gehminuten vom souvenirshop entfernt. sehr japanisch, aber nicht so mein ding. ich bin am naechsten tag auf einen etwa 7-stuendigen (inklusive 1x verlaufen) bushwalk zu zu "ruined castle", ein haufen riesiger felsbrocken auf einer anhoehe.
auf dem weg dorthin bin ich dann auch nur einer handvoll leuten ueber den weg gelaufen, hatte so eine art blutegel am bein pappen und habe wilde pfauen bei der balz gesehen/gestoert.
bei ruined castle musste ich dann natuerlich auch ganz nach oben klettern (3gp-video, 1,5mb). das war dann schon sehr genial, mitten im nichts, total verschwitzt, auf einem hohem felsen - da muss man einfach mal schreien (natuerlich haben 50m weiter irgendwelche leute gerade gepicknickt, hab ich aber erst nachher gemerkt).
nach den zwei naechten im gemuetlichen YHA (die zweite nacht hatte ich das erste mal ein zimmer fuer mich allein!) bin ich dann zurueck nach sydney, wo ich jetzt in einem anderen hostel bin. einem ganz anderen. gehoert hab ich davon von einem, der einen kennt, der...
das hostel ist im zweiten stock ueber einer tanzschule, hat aber keinerlei werbung oder auch nur einen namen irgendwo stehen. einer meiner roommates, der da seit vier wochen ist, weiss nicht mal wie es heisst. die atmossphaere da ist auf alle faelle schon mal sehr nett, anders als in den sterilen bettenburgen à la base backpacker. dafuer ist es aber auch nicht so sauber. naja, man kann nicht alles haben.
ortszeit: 18:42
bilder: blue mountains
safari - 23. Feb, 08:42
an guadn
jetz muss ich dich echt mal loben, nämlich für die schon seit wochen vorbildliche berichterstattung von dieser komischen anderen seite der noch viel komischeren weltkugel. da möchte man aufstehen aus seinem unbequemen bib-stuhl, die koffer aus der residencia holen und in den nächsten verfügbaren quantas-jet springen! meine wilden reisefieberanfälle kann ich langsam nur noch stoppen, indem ich mir selbst eine perspektive zum drauf rumkauen gebe. aber erstmal wird barcelona, äh, ... naja, aufgegessen.